Ich fühl’ mich wie ‘ne lahme Ente…

| Keine Kommentare

So oder so ähnlich könnte ein Satz von Ihnen lauten?

Nun ja, so geht es uns ja allen mal von Zeit zu Zeit: wir fühlen uns total geschafft, irgendwie wie 90, wenn nicht gar wie 130, bräuchten dringend Ruhe, Ausschlafen, Zeit zum… Lesen, Schreiben, Kreuzworträtsel-Machen, Puzzle-Spielen, Auto-Putzen, Spazierengehen, Musik-Machen, Ins-Kino-Gehen, Mal-Wieder-Schick-Essen-Gehen und vieles mehr. 

Kennen Sie das auch?

Aber wir haben ja keine Zeit! Wir müssen und sollten ja lieber arbeiten – auch wenn die Luft raus ist:
Rechnungen schreiben, Bilanzen erstellen, die Steuererklärung machen, den Rasen mähen, das Haus neu streichen, den Teppichboden raus reißen, endlich die Powerpoint-Präsentation zum neuen Thema fertigstellen (wo es ja nur noch Kleinigkeiten zu ändern gibt), der Putzfrau endlich sagen, wo sie noch putzen soll und vieles mehr.

Tja, was nun??
Einerseits würden wir gerne, andererseits sollten wir…

Was glauben Sie, ist wichtiger?

Dass Sie Ihre Arbeits- und Mentalkraft erhalten, Ihr Wohlbefinden und Ihren Energiehaushalt stärken, in dem Sie auch Dinge mal weglassen, nicht nur pflichtbewusst und arbeitsam sind – nach dem Motto: “Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!”? (Gäbe es da vielleicht auch Glaubenssätze, die aufzulösen es sich lohnen würde? 🙂 )

Oder vielleicht doch auch bewusst mal abschalten – und wenn’s nur fünf Minuten im Büro sind?

Wie hoch schätzen Sie Ihre Produktivität in solchen Zeiten ein? Auf einer Skala von 1 bis 10: 1 = wenig produktiv, 10 = äußerst produktiv.

Das könnten Sie tun…

  • Zum Abschalten eignet sich zum Beispiel eine kleine Atem-Meditation.
  • Was Sie auch tun können, um Ihr Lahme-Ente-Dasein zu beenden: Spiele spielen – nur fünf bis zehn Minuten. Und damit einfach den Kopf frei machen!
  • Kreuzworträtsel gehen auch; Apps gibt’s dazu ebenso! Hier wird zwar das Köpfchen gebraucht, aber es darf was ganz anderes denken, als vorher – schätzungsweise.
  • Kleine Dehnübungen, Sich-Recken und Strecken, auch Augenübungen (Fokus auf weiter entfernte Dinge als nur zum Bildschirm, zum Fenster raus schauen), sind ganz hilfreich.
  • Das innere Herunterfahren klappt meist auch gut, wenn Sie Ihren Körper mental scannen. Das geht so: Stellen Sie sich mit Ihren Gedanken auf Ihren Körper ein; “fahren” Sie gedanklich durch Ihren Körper. Wo spüren Sie zum Beispiel einen Druck oder Schmerz? Lassen Sie, wenn möglich, Ihren Atem an diese Stelle hin fließen. Achten Sie auf die Veränderung; der Druck könnte verschwinden! Sie werden vielleicht eine nächste Stelle spüren, denn der Druck wird wandern. Dann mit der nächsten Körperstelle weitermachen. Auf alle Fälle werden Sie sich so innerhalb relativ kurzer Zeit entspannen! Und: Sie werden wieder mehr lernen, Ihren Körper zu spüren, was eine Grundvoraussetzung dafür ist, Überlastungen wahrzunehmen und in Folge es gar nicht so weit kommen zu lassen!
  • Was etwas (zeit)aufwendiger ist: Machen Sie einen Entspannungskurs wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Das ist zwar mit einem längeren Lernen und Üben verbunden (über ca. 3 Monate hinweg), bringt aber lebenslang Entspannung, wenn Sie und Ihr Körper einmal gelernt haben, das mentale Umschalten in Sekundenschnelle zu beherrschen. Es ist wie beim Fahrradfahren: Wenn Sie es einmal können, verlernen Sie es nie wieder. Sie brauchen höchstens nach längerer Pause ein wenig Anlaufzeit, bis Sie wieder ganz drin sind – in der Balance.


2015_0623_TasseLächeln1 Ausschnitt

 

 

Konnte ich Ihnen genügend Anregungen aufzeigen, die Ihnen interessant genug erscheinen, mal den Stift oder die Tastatur loszulassen? Dann freue ich mich!

Ihre Fragen oder Anregungen dazu interessieren mich: bitte hier unter “Kommentare” einstellen!

Natürlich darf der Artikel auch gerne weitergeleitet werden…

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.